Sie sind Hundebesitzer*in und suchen eine sinnvolle Aufgabe für sich und Ihren Hund?
Die folgenden Punkte sollen Ihnen helfen, die “formelle” Eignung für sich und Ihren Vierbeiner herauszufinden…
Punkt 1: Rettungshundearbeit – Kein „Hobby“ wie jedes andere…
Bevor Sie sich näher mit den Ausbildungsmöglichkeiten zum Rettungshundeteam beschäftigen, sollten Sie sich folgender Grundsätze bewusst sein:
- Rettungshundearbeit ist ein verantwortungsvolles Ehrenamt und mehr als ein “Hobby”;
- Rettungshundeteam zu sein ist hundertprozentiges Ehrenamt – sowohl für Hund als auch für Hundeführer*in;
- Die Ausbildung und Arbeit als Rettungshundeteam fordert einen enormen Zeitaufwand und gutes Durchhaltevermögen;
- Rettungshundearbeit bedeutet Trainingseinheiten und Einsätze bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit;
- Die Arbeit in der Rettungshundestaffel ist absolute Teamarbeit, sowohl mit dem eigenen Hund als auch mit den anderen Hunden und Staffelkolleg*innen;
- Als Rettungshundeteam geht es nicht um Ruhm und Ehre, sondern um die Bereitschaft anderen Menschen zu helfen.
Ist das für Sie alles kein Problem, sollten Sie die Eignung Ihres Hundes in den Blick nehmen:
Punkt 2: Erfüllt Ihr Hund die Voraussetzungen für die Ausbildung zum Rettungshund?
Nicht jeder Hund hat das Zeug zum Rettungshund. Das hängt nicht unbedingt von der “Intelligenz” des Hundes ab. Viele Voraussetzungen liegen in der physischen, psychischen und sozialen Veranlagung des Vierbeiners.
Bei der Eignung für die Rettungshundearbeit kommt es nicht darauf an, ob es sich bei Ihrem Hund um einen Rassehund oder Mischling handelt.
Wichtig ist, dass der Hund bei Ausbildungsbeginn
- gesund und möglichst jung ist (nicht älter als 4 Jahre),
- sich durch Spiel oder Futter motivieren lässt,
- freundlich zu Zwei- und Vierbeinern ist,
- eine mittelgroße Statur und
- ein freundliches und belastbares Wesen mitbringt.
Sind Sie der Meinung, Ihr Hund erfüllt die oben genannten Bedingungen, dann liegt es nun an Ihnen:
Punkt 3: Sind Sie als Rettungshundeführer*in geeignet?
Sicherlich ist es schwierig, Eignungskriterien für das Ehrenamt “Rettungshundeführer*in” pauschal festzulegen. Ob Ihnen die Arbeit tatsächlich liegen wird, stellt sich in der Regel v.a. in der “Anwärterzeit” heraus. Doch schon im Voraus sollten Sie sich folgenden Fragen unbedingt stellen und diese auch mit gutem Gefühl mit einem “JA” beantworten können!
- Haben Sie genügend Zeit, mit Ihrem Hund eine Rettungshundeausbildung anzugehen?
- Wollen Sie sich 100% für die Rettungshundestaffel engagieren?
- Steht Ihre Familie hinter Ihrem Anliegen?
- Haben Sie Einfühlungsvermögen für Mensch und Tier?
- Sind sie bereit Neues zu Lernen und ggf. auch bei Lehrgängen und Seminaren die Schulbank zu drücken?
- Haben Sie einen ausgeprägten Teamgeist?
- Sind Sie gesund und körperliche Fit?
- Sind Sie in Extremsituationen belastbar?
- Sind sie bereit zur aktiven Mitgliedschaft im Deutschen Roten Kreuz?
- Sind sie mindestens 18 Jahre alt?
Sie sind immer noch dabei. Nun liegt es an Ihnen, ob Sie den nächsten Punkt in Angriff nehmen.
Punkt 4: Kontaktieren Sie uns!
Ob per Telefon oder Mail, wir beantworten gerne Ihre Fragen zur Rettungshundearbeit und -ausbildung in unserer Staffel. Natürlich möchten wir nicht nur auf schriftlichem oder telefonischem Wege mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Um Ihre “tatsächliche Eignung” einschätzen zu können, möchten wir Sie und Ihren Hund gerne auch persönlich kennenlernen. Dazu werden wir mit Ihnen einen Termin für ein Schnuppertraining ausmachen bei dem Sie sich zum Einem ein Bild über unsere Arbeit vor Ort machen können und zum Anderen können Sie in diesem Rahmen auch noch viele Fragen rund um die Rettungshundearbeit loswerden. Wir freuen uns über jeden Interessenten, der sich bei uns meldet.